Die Jugi Hellikon startete am Regionalturnfest Sulz-Laufenburg im dreiteiligen Vereinswettkampf mit 47 Kindern in der ersten Stärkeklasse. Daneben trat das Geräteturnen Hellikon im einteiligen Vereinswettkampf an.
Der Organisator war wirklich nicht zu beneiden. Nach starken Niederschlägen am Samstag, glich das Festgelände am Sonntag einem matschigen Acker. So waren Gummistiefel das am besten geeignete Schuhwerk, um auf die Wettkampfanlagen oder ins Festzelt zu gelangen.
Im ersten Wettkampfteil erreichte die Jugi in der Pendelstafette, wo sich leider drei Wechselfehler einschlichen, die Note 8,04. Im Unihockeyparcours resultierten 8,26 Punkte, was einen durchzogenen Start bedeutete und man leider nicht ganz an die Trainingsresultate anknüpfen konnte.
Im zweiten Wettkampfteil lief es dann besser. Im Spieltest Allround erkämpften sich die Mädchen und Knaben die gute Note 8,77, war diese Disziplin vor einem Jahr doch noch das Sorgenkind. Parallel gab es im Weitsprung eine solide 8,55.
Zum Schluss teilte man sich auf drei Disziplinen auf. Der Hindernislauf auf der Matte war doch schon etwas gezeichnet und so musste mit der Note von 7,79 vorlieb genommen werden. Kugelstossen hatte die Jugi das erste Mal in ihrem Wettkampfprogramm, hier resultierte eine 8,27. Somit wird Kugelstossen sicher im Programm bleiben, da offenbar Potenzial vorhanden ist. Die Tageshöchstnote von 8,87 liefen an diesem Tag die 800m-Läuferinnen und -Läufer heraus.
So beendete die Jugi Hellikon den Wettkampf mit 24,79 Punkten auf dem tollen 9. Schlussrang in der ersten Stärkeklasse.
Nach dem Wettkampf der Jugi machten sich alle auf den Weg in die Turnhalle um die Geräteturnerinnen anzufeuern. Sichtlich nervös machten sich die zwölf Mädchen für ihre Stufenbarren-Vorführung bereit. Mit «Hopp Hellikon» ging es los: Synchron, elegant und fast fehlerfrei konnten die Turnerinnen unter der Leitung von Evelyne Waldmeier ihre Bestleistung abrufen. Der grosse Applaus der vielen Jugi-Kinder und Eltern zeichnete ein Lächeln und eine Entspannung in die Gesichter der Mädchen.
Die Note von 8,57 Punkten war wieder eine Steigerung zu den vorangegangenen Wettkämpfen und zugleich die höchste je geturnte Note. Trotzdem erhoffte man sich nach der sehr gelungenen Darbietung doch noch den einen oder anderen Zehntel mehr.
Am Rangverlesen dann die Riesen-Überraschung, als es durch die Lautsprecher ertönte: «Rang 2 für das Getu Hellikon!» und das mit nur 0,02 Punkten unglaublich knapp hinter dem Siegerteam. Viele dieser Mädchen sind schon jahrelang dabei und haben nun den wohlverdienten Lohn für ihre intensive Arbeit erhalten.