Am 23. Juni trafen wir uns um 09:00 Uhr vor der Turnhalle in Hellikon. Denn an diesem Samstag stand das zweite Turnfest an.
Dutt chauffierte uns mit Traktor und Wagen sicher nach Oberfrick. Dort angekommen wurden als erstes die Anlagen inspiziert. Es schien so, als ob die Wurf- und Stoss-Anlagen leicht abwärts ausgerichtet waren. Dafür sahen die Anlagen für Pendel und Weitsprung etwas improvisiert aus.
Kurz vor 11 Uhr begannen wir mit dem Steinstossen. Hier versuchten unsere stärksten 9 Turner den 12.5kg schweren Stein so weit wie möglich zu stossen. Im Schnitt flog der Stein auf 9.33m. Im gleichen Wettkampfteil stellten die restlichen 8 Turner ihre Geschicklichkeit und Kondition im Fachtest unter Beweis. Für den ersten Teil konnten wir uns die Note 9.08 schreiben lassen.
Im zweiten Teil lief es dann hervorragend. Dank der sehr gut aufgebauten Wurfanlagen konnte im Schleuderball die Bestnote 10 gefeiert werden. Im Weitsprung mussten wir dann aber etwas Schützenhilfe in Anspruch nehmen, denn es gab nur dank einer angepassten Wertung noch 8.74 Punkte. Zusammen ergab das die Note 9.42.
Im letzten Wettkampfteil hatten wir etwas Pech, denn leider unterlief uns in der Pendelstafette ein Wechselfehler welcher mit 0.6 Punkten Abzug bestraft wurde. Deshalb reichte es in dieser Disziplin nur für 7.82 Punkte. Dafür bewiesen unsere Steinheber mal wieder dass man sich auf sie verlassen kann. Zu fünft hoben sie mit dem 22.5kg schweren Stein im Durchschnitt 35 Hebungen und wurden mit der Note 10 belohnt. Auch im Kugelstossen durften wir sehr zufrieden sein, denn mit über 14m gab es zum Schluss nochmals 9.69 Punkte. Zusammen gab es für den letzten Wettkampfteil nochmals 9.05 Punkte.
Mit der Schlussnote von 27.55 erreichten wir den hervorragenden 3. Schlussrang in der 2. Stärkeklasse.
Nach dem Wettkampf ging es dann ab ins Festzelt wo wir unser Mittagessen geniessen durften. Wie schon in Schüpfheim hiess das Menü auch in Oberfrick Mah-Meh, was anscheinend so viel heisst wie Mal mehr Mal weniger. Auch wenn einige nach dem Essen etwas müde wirkten, so waren am Abend dann wieder alle Top Fit als Pop Alpin zum Tanz aufspielte. Und als die Sonne am nächsten Morgen wieder aufging hatten dann auch die letzten den Weg zu unserem Wagen wieder gefunden.
Den Sonntag verbrachten wir dann im Schatten vor dem Getränkestand und genossen die Aussicht auf die Berge, welche übrigens echt waren, wie uns versichert wurde. Nach der Schlussfeier wurden wir von Dutt abgeholt und zu Hause angekommen gab es dann bei Longo noch gefrorene Würste vom Grill und das eine oder andere Bier dazu.