Bericht Skiweekend 2017 - Pizol

Skiweekend 2017 - Pizol | 11.03.2017 | Pizol

6 Damen und 9 Herren des TV`s traffen sich am 11.03.17 um 6.30 Uhr zum diesjährigen Skiweekend.

Wie am Zustand einiger unschwer zu erkennen war, gab es wohl am Abend zuvor kräftig etwas zu feiern😊 Wer auf Nummer sicher gehen wollte, setzte sich am Besten schon mal einen Bauhelm auf den Kopf, man weiss ja nie, was kommt! Und falls man nach so einer spontanen Feier nicht mehr in der Lage sein sollte, den Heimweg anzutreten um zu packen, schickt man ganz einfach eine Nachricht an den privaten Packservice: «ich bruuch…..»

Sind wir eigentlich komplett? Nein, einer fehlte noch! Nach mehreren erfolglosen Versuchen John telefonisch zu erreichen, beschlossen Gibsch und Chauffeur Simon, ihn direkt zu Hause abzuholen.

Mit 30 min. Verspätung kamen wir schliesslich in Frick an, wo Alice inkl. dem bestellten Gepäck und die Zwischenverpflegung zugeladen wurden. Bei Gipfeli, Kaffee, Bier und Musik machten wir uns im 14-er Büssli (Personentransport) und einem Privatauto (Skitransport) auf den Weg Richtung Ostschweiz.

In Wangs angekommen war bei einigen die Erleichterung gross, drückte doch die Blase schon ziemlich! Ein sehr Aufmerksamer bemerkte auch gleich, dass es doch im Jahr zuvor bei der Gondelstation irgendwie anders ausgesehen hat!?

Dass wir an diesem Tag nicht die Einzigen sein werden, die das traumhafte Bergwetter geniessen möchten, war sofort klar. Jeder, aber wirklich jeder, egal ob gross, klein, Anfänger oder Könner holte an diesem Samstag nochmals die Latten aus dem Keller! So war erst einmal etwas Geduld gefragt.

Endlich mit der Gondelbahn oben angekommen, bezogen wir unsere Unterkunft, welche sich direkt neben der Bahnstation befand. Während sich die Einen bereit machten für die Piste, liessen es die Andern gemütlich angehen und stillten erstmals ihren Durst auf der Terrasse des Hotels Furt bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.

Zu unserem Erstaunen waren die Pisten trotz relativ viel Neuschnee der vergangenen Tage relativ hart und es erforderte einiges an Kraft in den Beinen. Nachdem von den meisten einige Abfahrten gemacht wurden, war es auch schon langsam Zeit sich ein sonniges Plätzchen für die Mittagspause zu suchen, was bei diesem Ansturm doch etwas länger dauern konnte. Da das Hungergefühl nicht bei allen so gross war, entschieden sich einige für eine kleine Portion, was von der Küchen-Crew wörtlich genommen wurde!

Auch der neue 6-er-Sessellift mit den sehr bequemen Schalensitzen musste noch getestet werden. Die moderne Anlage sorgte anfangs für etwas Verwirrung. Es ist für uns doch eher ungewohnt, dass es beim Einstieg keine Schranken, dafür eine Ampel hat, die leider nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist!

Die Menschenmassen füllten nicht nur die Pisten, sondern auch die Restaurants, was zum Teil für leicht chaotische Zustände sorgte! In der Mugghütte brauchte es besonders viel Geduld, kam es doch vor, dass man trotz mehrfachem Bestellen seinen Saft nicht bekam. Auch das von uns bestellt Chäsplättli wurde nicht serviert. So kam Plan C zum Einsatz und unser Zvieri bestand aus Chips vom Selbstbedienungsregal und Schnäpsli im essbaren Becher.

Pünktlich um 18.30 traffen sich alle wieder im Hotel Furt, wo wir mit einem ausgezeichneten 4-Gang-Menü verwöhnt wurden. Gemütlich sitzen, fein essen, die Erlebnisse des Tages austauschen, das war jetzt genau das Richtige. So konnten sich die zum Teil doch etwas müden Beine, Köpfe, Augen…..wieder etwas erholen. In einem Fall half aber alles nicht mehr und so wurde unser Präsi direkt nach dem Essen von der Spitex ins Bett gebracht. Ein weiterer Spitex-Einsatz war erforderlich um ein entzündetes Auge mit Tropfen zu behandeln, was allerdings nicht ganz einfach war.

Nachdem nun einigermassen klar war, wer in welchem Zimmer schlafen wird und wer welchen Schlüssel hat, richteten sich die Meisten schon mal ihren Schlafplatz ein oder gönnten sich noch eine erfrischende Dusche. Es stellte sich heraus, dass es 4-er Zimmer (Massenschlag) und 4-er Zimmer (Luxusvariante) gab, was bei einzelnen zu leichter Unzufriedenheit führte.

Praktischerweise befand sich gleich im Restaurant nebenan eine gemütliche Bar, wo sich dann alle wieder trafen. Ganggli schaffte es sogar an diesem Abend noch, sich einen Bubentraum zu erfüllen. Er verabredete sich spontan mit Kevin, welcher ihn für eine Runde im Pistenfahrzeug mitnahm. Schlussendlich fuhr er dann doch mit Ueli, aber egal, Hauptsache mitgefahren😊 Die Begeisterung war riesig!!!

Mit Singen, Tanzen, Trinken und mehr oder weniger unterhaltsamen Gesprächen verbrachten wir dort noch ein paar gemütliche Stunden. Einige beanspruchten dann später nochmals die Unterstützung der Spitex um sicher ins Bett zu kommen.

Nach einer sehr ruhigen Nacht war am Sonntag die Motivation bei Ganggli besonders gross, so stürzte er sich bereits kurz nach 8.00 in die Skiausrüstung. Während sich der grösste Teil unserer Gruppe das feine Zmorgenbuffet schmecken liess und im Zimmer 2 noch ein Katerzmorgen im Gange war, sahen wir Ganggli bereits zum Skilift düsen. Er liess es sich nicht nehmen, einige Abfahrten auf der noch menschenleeren Piste zu geniessen. Rauf-runter-rauf in 18 Minuten! Sichtlich begeistert, wenn auch etwas ausser Atem, versuchte er seine Kollegen (mehr oder weniger erfolgreich) zu motivieren und schon stand er wieder am Lift. Die hilfreichen Dienste der Spitex wurden auch an diesem Morgen wieder genutzt, sei es beim Butterbrotstreichen oder beim Anziehen der Skischuhe!

Nachdem die Zimmer geräumt, das Gepäck deponiert und die Sonnencrème im Gesicht, oder falls nötig auch wo anders eingestrichen war, machten sich die Meisten von uns ebenfalls auf die Piste. Es war ein Tag zum geniessen, gute Pistenverhältnisse, deutlich weniger Betrieb als am Tag zuvor, blauer Himmel und Sonnenschein😊

Ob die auf 16.00 geplante Heimreise wirklich alle antreten werden war lange unklar, musste doch in der Mugghütte noch eine vom Chef spendierte Flasche Schnaps geleert werden. Zur Sicherheit wurde von den Organisatorinnen schon mal die Zugverbindung in den Chat gestellt. Schlussendlich schafften es aber dann doch alle mehr oder weniger pünktlich. Bis die Letzten dann endlich mit ihrem Gepäck bei der Gondelstation ankamen, dauerte es allerdings noch eine Weile. Wie sich herausstellte, kontrollierte Dome noch ob die Wäsche richtig gefaltet wird und Meier testete das Klavier.

So, geschafft, alle heil unten angekommen! Einige hatten es dann besonders eilig und als der Lift auf sich warten liess, schickten sie ihre Skistöcke schon mal per Luftpost zum Parkplatz hinunter, damit alles möglichst schnell im Auto verladen werden konnte.

Auf der Heimfahrt konnte man die Erlebnisse dieses Wochenendes untereinander austauschen, einige gönnten sich auch ein Nickerchen. Nach einer kurzen Pause in der Raststätte Fuchsberg, wo sich die meisten etwas Feines aus dem Mc Donald gönnten, gings recht zügig voran und so trafen wir schon bald wieder im Fricktal ein.

Und wo lässt man jetzt diesen angebrochenen Abend noch ausklingen? Bei Gina? Oder doch besser bei Köbi und Longo?

An dieser Stelle noch einmal ein grosses Dankeschön an Sarah und Daniela für die Organisation dieses tollen Wochenendes, an Chauffeur Simon sowie an Dome und John, die das Skiweekend 2018 organisieren werden😊

Barbara Hohler

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